Digitale Zusammenarbeit für das Handwerk: Neue Softwarepartnerschaft zwischen pds und Würth

Wenn zwei starke Partner aus dem Handwerksumfeld ihre Kompetenzen bündeln, profitieren am Ende vor allem die Betriebe. Die Kooperation zwischen dem Softwareanbieter pds und dem Befestigungs- und Montagespezialisten Würth bringt frischen Wind in die Digitalisierung des Handwerks. Ziel ist es, Arbeitsprozesse zu verschlanken, Materialbeschaffung zu vereinfachen und digitale Workflows nahtloser zu gestalten – direkt aus der Handwerkersoftware heraus.

Was steckt hinter der Kooperation?

Die pds GmbH hat sich seit Jahren als Anbieter von ERP- und mobilen Lösungen für Handwerksbetriebe etabliert. Von Angebots- und Auftragsbearbeitung über Zeiterfassung bis zur Finanzbuchhaltung bildet die Software sämtliche Geschäftsprozesse digital ab. Jetzt kommt ein entscheidender Baustein hinzu: die direkte Integration von Würth-Produkten und -Diensten in die pds-Umgebung.

Das bedeutet: Handwerker können künftig Artikel aus dem Würth-Sortiment direkt über die pds-Oberfläche bestellen – ohne zusätzliche Logins, Medienbrüche oder manuelle Dateneingaben.

Welche Vorteile bringt die Zusammenarbeit?

Die neue Schnittstelle zwischen pds und Würth bietet eine Vielzahl praktischer Erleichterungen:

  • Zeitersparnis bei der Beschaffung
    Materialien lassen sich direkt aus dem Arbeitsauftrag heraus bestellen – ohne den Umweg über separate Webshops oder Kataloge.
  • Automatisierte Artikel- und Preisdaten
    Artikelnummern, Verfügbarkeiten und Preise sind stets aktuell und werden automatisch in die Software übernommen.
  • Lückenlose Dokumentation
    Bestellungen, Lieferscheine und Rechnungen sind digital mit dem jeweiligen Projekt verknüpft – ideal für die Nachkalkulation und Archivierung.
  • Bessere Lagerverwaltung
    Durch die Integration mit Würth-Lösungen wie ORSY® oder Scanner-Systemen lassen sich Lagerbestände einfacher nachführen und kontrollieren.

So funktioniert die Integration im Arbeitsalltag

Ein Beispiel aus der Praxis zeigt, wie Handwerksbetriebe durch die neue Partnerschaft profitieren:

ArbeitsschrittNeuer digitaler Ablauf mit pds & Würth
Projekt wird angelegtIm pds-System werden Leistungen, Materialien und Zeitbedarf geplant.
Materialbedarf ermitteltBenötigte Artikel können direkt im Auftrag ausgewählt werden.
Bestellung bei WürthÜber eine direkte Schnittstelle wird die Bestellung ausgelöst.
Lieferung & DokumentationLieferscheine landen digital beim Projekt, Lager wird automatisch aktualisiert.
Abrechnung & NachkalkulationAlle Daten fließen in die Projektabrechnung – transparent und nachvollziehbar.

Für wen lohnt sich das?

Vor allem mittelständische Handwerksbetriebe mit mehreren Projekten gleichzeitig profitieren von der neuen Lösung. Denn je mehr Baustellen, desto komplexer wird das Materialmanagement – und desto wertvoller ist eine nahtlose Integration mit dem Großhändler. Besonders relevant ist das für:

  • Elektro- und SHK-Betriebe, die mit vielen Einzelteilen arbeiten
  • Bauunternehmen, die großen Materialdurchsatz haben
  • Dienstleister im Wartungsbereich, die auf schnelle Verfügbarkeit setzen
  • Sanierungsfirmen, die flexibel auf Materialengpässe reagieren müssen

Ein Schritt Richtung Handwerk 4.0

Die Kooperation steht exemplarisch für eine Entwicklung, die sich im gesamten Bau- und Handwerkssektor abzeichnet: weg von Insellösungen, hin zu vernetzten digitalen Ökosystemen. Durch die Integration von Beschaffungs-, Projekt- und Lagerprozessen wird nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch die Fehleranfälligkeit reduziert – etwa durch doppelte Dateneingaben oder falsch bestellte Artikel.

Wer bereits mit pds arbeitet, kann die neue Würth-Integration mit wenig Aufwand freischalten lassen. Für Betriebe, die noch ohne zentrale Softwarelösung arbeiten, kann dies ein guter Anlass sein, über den Einstieg in ein modernes ERP-System nachzudenken.

Ein Blick nach vorn

Die Softwarepartnerschaft ist bewusst als langfristige Zusammenarbeit angelegt. In Planung sind unter anderem weitere Funktionen wie:

  • Live-Verfügbarkeitsabfragen
  • Anbindung von Servicefahrzeugen mit Würth-Regalsystemen
  • Mobile Materialbuchungen direkt von der Baustelle

Das zeigt: Die Digitalisierung im Handwerk ist längst keine Zukunftsvision mehr – sie wird konkret, praxisnah und wirtschaftlich sinnvoll. Wer frühzeitig auf durchdachte Lösungen setzt, kann seine internen Abläufe nicht nur optimieren, sondern sich auch im Wettbewerb deutlich besser positionieren.